Bembelkultur kennenlernen im Homburger Hof, FrBt2017

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Wie ich ja im letzten Bericht erwähnt habe, durfte ich am Franken Bloggertreffen teilnehmen. Am Abend mussten wir natürlich auch was essen und nun weiß ich, wo ich auf jeden Fall wieder essen gehe, wenn es mich mal wieder nach Frankfurt verschlägt.

Im Homburger Hof in Frankfurt-Eckenheim hatte ich einen Seitensprung, welchen ich auch nicht bereue. Wenn ich näher wohnen würde, so würde ich mir das öfters gönnen. 

Der Homburger Hof ist seit über 100 Jahren eine Apfelweinwirtschaft. Sie bieten sozusagen Hausmannskost, welche aber nicht zu Großmutters Zeiten stehen geblieben ist, sondern immer verbessert wurde. Aus Alt mach Neu, doch ohne das Alte zu vergessen. Auf der Speisekarte klang wirklich ein Gericht leckerer als das andere. Traditionelles neu aufgelegt, da war die Auswahl echt schwer.

Zumindest bis mein Blick auf ein Gericht fiel, der Frankfurter Seitensprung, mit guter grüner Soße. Die grüne Soße liebe ich ja sowieso und hier in Kombination mit Rumpsteak, Garnelen und Bratkartoffeln, einfach ein Gedicht.

Ist das nicht ein Traum? Alleine bei dem Bild bekomme ich schon wieder Appetit, es hat sogar noch besser geschmeckt, als wie der Anblick es versprochen hat. Einfach himmlisch.

Wir sind eigentlich immer am Quatschen gewesen, außer hier beim Essen, da war jede von uns so im Genuss vertieft, dass es recht schweigsam war. Doch keine Angst, das haben wir beim Kegeln dann nachgeholt.

Natürlich waren unsere selbst gebastelten Hütchen immer dabei.

Satt und zufrieden sind wir dann durch den Biergarten zum Kegeln gegangen. Der Homburger Hof hat nämlich nicht nur seinen Gastraum, der übrigens sehr urig eingerichtet ist, sondern auch einen großen Biergarten. Um hier zu sitzen war es uns allerdings zu kalt. Doch der Gastraum war voll und ich denke, im Sommer ist der Biergarten auch voll. Man sagt ja immer, am besten schmeckt es wo die Einheimischen essen. Das kann ich hier nur bestätigen. Ich bin ehrlich, ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so gut gegessen habe. Dazu noch der unheimlich freundliche Kellner. Da wird sich für jeden Gast soviel Zeit genommen und jeder bedient, als wäre er ganz alleine da. Echt Respekt und vielen Dank für den tollen Abend.

Es ist übrigens ein junges dynamisches Team, so sind sie auch auf Facebook vertreten. Dort kann man auch sehen, wann sie mit ihrer mobilen Kegelbahn unterwegs sind und wo man sie dann findet. Also schaut mal rein.

Der Kellner hat uns nicht nur die Bembelkultur erklärt (ein Bembel ist übrigens der Tonkrug, in dem der Apfelwein auf den Tisch kommt), sondern auch das Kegeln näher gebracht. Wir alle waren schon öfters Bowlen, aber Kegeln ist ja doch anders. Vor allem hat er uns Spiele erklärt, durch welche wir noch mehr Spaß hatten. Man muss ja nicht immer nur spielen, wer der Beste ist. Gerade, wenn man noch nie gekegelt hat. Er erklärte uns mehrere Spiele, die man in Mannschaften spielt und mit denen man, egal wie gut oder schlecht man spielt, viel zum Lachen hat. So bildeten wir zwei Teams, einmal die drei A’s (Anouck, Ann-Kathrin und Andrina) und dann der Rest. Uns fehlte irgendwie die Eingebung, so waren wir HMS (Heike, Manu und Silvia). Auch wenn unser Name nicht so toll war, so haben wir doch gewonnen :D, so muss das sein.

Gespielt haben wir auf einer sehr alten aber gut gepflegten Kegelbahn, welche irgendwann in den 50er Jahren gebaut wurde und ein paar Jahre unter einem Tanzpaket versteckt war. Entweder man geht mit ein paar Freunden oder aber man veranstaltet seine Feiern hier, Spaß und Schmaus lässt sich hier gut miteinander verbinden. Echt schade, dass es von mir aus so weit entfernt ist.

Nur wegen dem Lichtmangel sind meine Fotos nichts geworden, aber ehrlich, es ist vielleicht auch besser, so kommen manche Peinlichkeiten nicht ans Licht 😀 . Daher haben wir alle die Kameras zur Seite gelegt und einfach den Abend genoßen.

Gestehen muss ich allerdings, dass ich keinen der dargestellten Frankfurter Urgesteine erkannt hätte. Vielleicht weil ich kein Frankfurter bin oder weil ich eh kaum VIPs kenne. Aber darf ich vorstellen, Dynamit Rudi, Rosemarie Nitribitt, Liesl Christ und Dr. Hammer Nickel. Die Bilder wurden mal von einem Maler als Wetteinsatz extra für die Kegelbahn gemalt. Aber was macht diese Kegelbahn so besonders, also was ist Bembelkegeln? Naja ganz einfach, es gibt zum Kegeln einen Bembel Apfelwein dazu. So wird die Stimmung lockerer und der Spaßfaktor steigt.

Wer in Frankfurt wohnt und noch nicht im Homburger Hof war, der hat echt was versäumt, sollte schnellstens nachgeholt werden. Und wer weiter weg wohnt, aber mal in der Nähe ist, der sollte hier einkehren. So lecker und nett kann man nicht oft essen und so viel Spaß hatte ich auch beim Bowling noch nie, also Kegeln ist da echt empfehlenswert. 

 

Offenlegung: Die hier beschriebenen Produkte wurden mir von der verlinkten Firma zur Verfügung gestellt.

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